Tag 1: Die Challenge beginnt!

In 5 Gruppen waren jeweils 5 Personen vertreten. Innerhalb dieser Teams gab es die Abteilungen Vertrieb, Forschung und Entwicklung, Einkauf und Fertigung sowie Personal, Finanz- und Rechnungswesen. Ziel war es, mittels der richtigen Verteilung, passenden Absprachen und Einstellungen zwischen den Abteilungen und einer geeigneten Unternehmensstrategie den höchsten Aktienkurs zu erzielen.

Wir begannen damit, die Abteilungen untereinander aufzuteilen und uns Fachwissen anzueignen. Ich landete in der Personalabteilung. Hier lag der Schwerpunkt darauf, steigende Löhne, schwankende Mitarbeiterzahlen und die Kosten im Blick zu behalten. Beispielsweise wirkten sich Schulungsmaßnahmen positiv auf die Fehlzeiten und die Motivation der Mitarbeitenden aus, sodass diese zuverlässiger einzusetzen waren.

Tag 2: Strategien entwickeln

Mittlerweile war unsere Unternehmensstrategie auf hohen Absatz ausgelegt, auch Tiefpreisstrategie genannt. Die Produktion wurde hochgefahren und ich durfte mehr Mitarbeitende einstellen. Das Problem war jedoch: Je mehr Mitarbeitende eingestellt wurden, desto demotivierter wurden die anderen Mitarbeitenden und eine Einarbeitungsphase musste her. 

Geholfen hat uns unser täglicher Blick in die News, da wir dadurch gut einschätzen konnten, wie sich die Wirtschaft weiterentwickeln würde und welche Auswirkungen die Abteilungen treffen könnten. Die für mich entscheidenden Kennzahlen waren der steigende Lohn und die Inflationsrate.

Im Laufe des Tages lasen wir also viele News und diskutierten gemeinsam über mögliche Maßnahmen bezüglich der Marktbekanntheit, Produkteinführungen, Finanzen und zusätzlicher Mitarbeitenden. 

Next step: Die Einführung eines neuen Produkts

Am Nachmittag schien unsere Position auf Platz 1 sicher. Sollte das so bleiben? Nun bot sich die Möglichkeit, ein neues Produkt auf den Markt zu bringen. Unklar war jedoch, welchen Preis die anderen Unternehmen dafür verlangen würden. Spoiler: Schlussendlich hat das den Markt aufgemischt. Da der Preis unseres Produktes aber nicht günstig war, konnten wir den benötigten Absatz nicht erzielen und mussten unsere Position leider an Gruppe 4 abgeben.

Unsere Aufholjagd zurück nach oben

Zum Abschluss des Tages haben wir uns intensiv mit der eigenen Produktion beschäftigt und Maßnahmen eingeleitet, um unser neues Produkt günstiger anzubieten. Zudem konnten wir unseren Aktienkurs durch Dividenden positiv beeinflussen. Aber würden wir es schaffen, die anderen einzuholen? Am Abend stand jedoch erst einmal ein leckeres Abendessen sowie Billard, Tischtennis und Darts auf der Agenda.

Tag 3: Bringen uns weniger Mitarbeitende und mehr Werbung ans Ziel?

Die vorletzte Runde begann, und damit auch unser Wille aufzuholen. Personalabbau, Dividenden und Maßnahmen für Werbung waren die Hauptpunkte. Beispielsweise wurde durch die Senkung der Nebenkosten die Mitarbeitenden-Fluktuation verbessert. So wurde verstärkt Werbung eingesetzt und es konnten höhere Dividenden ausgezahlt werden. Gruppe 4 war uns allerdings immer noch voraus, weshalb wir am Ende auf dem 2. Platz blieben.

Challenge mastered: Mein Fazit der Unternehmenssimulation

Ich fand es unheimlich spannend zu sehen, wie man im Unternehmen miteinander agieren muss, damit die Strategien jeder Abteilung umgesetzt werden können. Man muss sich zwar erst einfinden, aber das lohnt sich, da man so die eigenen wirtschaftlichen Kenntnisse auffrischen und einfließen lassen kann. Unsere Gruppe hat zum Beispiel gelernt, dass man bei der Planung sehr sorgfältig sein muss und die eigene Strategie nie aus den Augen verlieren darf. 

Du willst mehr über das duale Studium BWL Handel Logistikmanagement erfahren? Dann klick dich rein! 

Weitere Informationen rund um das Thema Ausbildung oder duales Studium bei EDEKA Südwest gibt’s auf unserem Instagram-Kanal @edekasuedwest.karriere oder hier auf der Website.