Mein Einstieg ins Berufsleben
Ihr freut euch, endlich mit der Schule fertig zu werden und ins Berufsleben einzusteigen? Gleichzeitig wisst ihr noch nicht, welcher Beruf der richtige ist? Ob eine Ausbildung oder ein Studium die bessere Wahl ist und wie es danach weitergeht? Auch ich stellte mir damals verunsichert diese Fragen. Heute gebe ich, Sven, euch ein paar Tipps für euren Berufseinstieg an die Hand.
Gleich vorab: Einen idealtypischen Start ins Berufsleben gibt es nicht: Ihr gestaltet ihn individuell! Neben den bekanntesten Möglichkeiten – Ausbildung und Studium – gibt es mittlerweile dutzende Alternativen. Während die einen nach der Schule direkt eine Ausbildung absolvieren, besuchen andere weiterführende Schulen, studieren Vollzeit oder Dual, leisten ein Freiwilliges Soziales Jahr oder gehen auf Weltreise.
How to start: Die Berufsorientierung
Grundsätzlich ist es nie zu früh, euch Gedanken um eure Berufswahl zu machen. Spätestens ein Jahr vor eurem Schulabschluss solltet ihr euch damit beschäftigen. Um eine passende Richtung einzuschlagen, ist es wichtig zu wissen, was euch Spaß macht und in welche berufliche Fachrichtung – sozial, wirtschaftlich, technisch, usw. – ihr gehen möchtet.
ACHTUNG TOP-TIPP: Praktika eignen sich hierfür ausgezeichnet. Ich weiß, viele von euch werden sich denken: „Jetzt kommt der wieder mit den blöden Praktika!“ Zumindest wäre das früher meine Reaktion gewesen. Doch was ist schon eine Woche Praktikum, wenn ihr danach wisst, ob euch der Beruf interessiert oder nicht? Es kann euch davor bewahren, eine Ausbildung anzufangen und nicht zu beenden, weil der Beruf doch nichts für euch ist. Außerdem nicht unwichtig: Praktika im Lebenslauf werten eure Bewerbung deutlich auf.
Kurz vor dem Abschluss: Die Bewerbung
Ihr habt euch überlegt, welche berufliche Fachrichtung für euch am interessantesten ist? Super! Dann könnt ihre euch nun um das weitere Vorgehen kümmern. Seid ihr euch mit eurer Wahl sicher, könnt ihr bereits nach geeigneten Ausbildungen oder Studiengängen Ausschau halten. Zweifelt ihr jedoch noch, welcher Ausbildungsberuf oder Studiengang in der Fachrichtung passen könnte, habt ihr die Möglichkeit, über längere Praktika, FSJ oder Schnuppertage an Hochschulen weitere Einblicke zu erhalten. Behaltet die Bewerbungsfrist der Unternehmen und Hochschulen dabei unbedingt im Auge! Falls ihr gegen Fristende noch unsicher seid, solltet ihr euch trotzdem bewerben. Zum einen sammelt ihr durch den Bewerbungsprozess wertvolle Erfahrungen, zum anderen könnt ihr euch später immer noch umentscheiden.
Mehr Tipps für deine Bewerbung findest du hier.
So war das bei mir
Obwohl ich eigentlich studieren wollte, habe ich ein Jahr vor meinem Abschluss des kaufmännischen BK 2 mehrere Bewerbungen für kaufmännische Ausbildungen versendet. Dafür hätte ich allerdings zwei weitere Jahre die Schulbank drücken müssen, was für mich nicht infrage kam. Von einer ansässigen Bank erhielt ich die erste Zusage. Ich vertraute auf mein gutes Bauchgefühl und begann daraufhin die Ausbildung zum Bankkaufmann. Nachdem ich nach der Ausbildung drei Jahre Berufserfahrung sammelte, habe ich mich für ein duales Studium beworben. Die Arbeit als Bankkaufmann hat zwar Spaß gemacht, trotzdem wechselte ich für mein Studium zu der EDEKA Südwest. Auch diesen Schritt bereue ich keinesfalls: EDEKA bietet mir eine ganz andere Perspektive und ermöglicht mir eine weitere fachliche und persönliche Entwicklung.
Hier findest du mehr Informationen zu meinem dualen Studium.
Das möchte ich euch mit auf den Weg geben
Plant euren Berufseinstieg, aber hört vor allem auf euer Bauchgefühl. Überlegt euch immer einen Plan B. Seid euch vor allem darüber bewusst, dass nicht nur ein Weg zum Ziel führt. Solltet ihr bei eurem Plan A keinen Erfolg haben, verfolgt einen anderen Weg. Ich bin mir sicher, dass sich viele Türen für euch öffnen werden.
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