Wie ein Azubi Geschäftsführer wird
Rainer Huber war Azubi und ist heute Geschäftsführer der EDEKA Südwest. Wie er das geschafft hat, erzählte er Anna und Phanthipha. Hier die Zusammenfassung des Gesprächs.
„Hier wird noch das persönliche Gespräch gepflegt“, betont Rainer Huber gegenüber den Azubi-Botschafterinnen Phanthipha (l.) und Anna
Das Jahr 1989 war das Jahr des Mauerfalls, die erste Folge Simpsons wurde ausgestrahlt und die Sweatshirts haben unsere Kleiderschränke erobert – eine entscheidende Zeit auch für EDEKA Südwest! In diesem Jahr begann Rainer Huber, heute Sprecher der Geschäftsführung, seine Ausbildung im Großhandel bei EDEKA in Offenburg. Den Azubi-Botschafterinnen Anna und Phanthipha erzählt er, was sich in der Zwischenzeit alles verändert hat.
Schöne Erinnerungen an Start in den Beruf
Inzwischen feiert Rainer Huber bald sein 30-jähriges Jubiläum beim Lebensmittelhändler. Wenn er zurückblickt, erinnert er sich besonders gern an seine Zeit im Ortenauer Weinkeller, einem Tochterbetrieb der EDEKA: Hier konnte er Einblicke in den gesamten Prozess – vom kaufmännischen Bereich bis zur Produktion – gewinnen. Die enge Zusammenarbeit mit dem gesamten Team der Weinkellerei zahlt sich auch heute noch aus, denn einige Kollegen von damals arbeiten, wie er, noch immer im gleichen Unternehmen.
„Das ist mein Unternehmen, hier möchte ich bleiben“
Heute ist Rainer Huber dankbar dafür, dass er bei EDEKA von Anfang an ein gutes Fundament für seine berufliche Weiterentwicklung erhalten hat. So konnte er nach der Ausbildung direkt im Personalwesen als Sachbearbeiter einsteigen, wo er mit der Einführung von SAP sein erstes eigenes Projekt übernahm. „Und das hat sich wie ein roter Faden durch meine Laufbahn gezogen – es gab kein Jahr, in dem nicht neue, spannende Themen und Aufgaben dazukamen“, erinnert er sich Rainer Huber.
Ihm war ziemlich schnell klar, dass seine Zukunft bei EDEKA liegt: „Nach der Ausbildung habe ich weiterhin im Großhandel gearbeitet und berufsbegleitend ein Studium der Betriebswirtschaft absolviert. Nach dem Abschluss begleitete ich die Übernahme mehrerer großer Supermärkte – nach diesem Projekt wusste ich: Das ist mein Unternehmen, hier möchte ich bleiben.“ Trotz der vielen Aufgaben und Projekte – 2012 ist Rainer Huber nach weiteren Stationen im Controlling und Finanzbereich in die Geschäftsführung aufgerückt – verliert er den Blick für die Menschen nicht: „Es ist nicht nur die reine Arbeit, hier wird noch das persönliche Gespräch gepflegt.”
Azubi-Botschafterin Anna (r.) durfte EDEKA Geschäftsführer Rainer Huber Fragen zu seinem Werdegang und seinem Erfolgsrezept stellen
Gemeinsam als Team Lösungen finden
Rainer Huber zählt große IT- und Logistik-Projekte und die Übernahmen und Integration von Produktionsbetrieben zu den größten Chancen seiner Laufbahn. Ein wichtiges Projekt war auch die erfolgreiche Fusion zweier Regionalgesellschaften zur heutigen EDEKA Südwest im Jahr 2001. Zwei eigenständige Unternehmen, zwei unterschiedliche Unternehmenskulturen, wurden zusammengeführt: „Diese Findungsphase war eine Herausforderung. Nicht nur die Unternehmen, auch die Menschen mussten da zusammenkommen und ein gemeinsames Verständnis entwickeln – ein sehr spannender Prozess.”
Teamarbeit spielt auch als Geschäftsführer für Rainer Huber eine große Rolle. Der Kontakt mit Menschen ist es, was seine Arbeit lohnenswert macht: gemeinsam analysieren und Lösungen finden. Immer wieder Strategien für neue Herangehensweisen zu finden, ist insbesondere in einem Unternehmen wie EDEKA Südwest wichtig. Hier geht es darum, Neues zu gestalten, Projekte anzugehen, Chancen zu nutzen und zu entwickeln – und diese Mentalität ist ganz nach Rainer Hubers Geschmack.
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