Timotheus, Fachbereichsleiter im Vertrieb Frische: „Ich wusste gleich zu Beginn meiner Ausbildung, dass ich hier meinen Weg gehen werde.”
Ein Jahr nach der Ausbildung bereits Abteilungsleiter? Timotheus hat das geschafft. Zugeflogen kam ihm diese Position aber nicht: Mit Engagement und Eigeninitiative konnte er seine Vorgesetzten von sich überzeugen. Heute bildet er als Fachbereichsleiter im Vertrieb Frische selbst aus. Seine Geheimtipps für eine erfolgreiche Karriere verrät er Azubi-Botschafter Dominik im telefonischen Experteninterview.
Mit 33 Jahren kann Timotheus bereits auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken. Er ist Fachbereichsleiter im Vertrieb Frische und damit zuständig für die Metzgerei, die Käse-, Backwaren-, und Fischabteilung sowie für die Gastronomie in den EDEKA Regiemärkten. Damit trägt er viel Verantwortung. Doch auch er fing zunächst klein an. Mit 16 Jahren hatte er seinen ersten Kontakt mit EDEKA als Arbeitgeber: Neben der Schule jobbte er am Leergutautomaten. Dieser Einblick in den Lebensmitteleinzelhandel hat ihn so fasziniert, dass er sich nach seinem Abschluss für eine Ausbildung in der Metzgerei bei EDEKA entschied. Seine Liebe für Lebensmittel entstand schon in der Kindheit: Timotheus’ Vater ist schon jahrelang selbst im Lebensmitteleinzelhandel tätig. Der Kontakt mit frischen Lebensmitteln stand daher in seiner Familie an der Tagesordnung.
Seit seinem ersten Ausbildungstag bewundert Timotheus das Metzgerhandwerk und die Arbeit hinter der Theke: „Mir war von Anfang an klar, dass ich hier bleiben will und meinen Weg gehen werde.“ Er lernte unter anderem die Lebensmittel noch mehr wertzuschätzen, die Speisen schön anzurichten und mit der Ware richtig umzugehen. Am meisten fasziniert ihn noch heute der Prozess vom rohen Lebensmittel hin zum fertigen Produkt.
Timotheus’ Motto „Nicht stehen bleiben!“ Deshalb nahm er die Aufstiegsmöglichkeiten bei EDEKA während seiner Ausbildung dankbar an. Direkt nach seinem Abschluss hat er das Junioren-Aufstiegsprogramm absolviert und war nur ein Jahr später Abteilungsleiter in einem großen E-Center. Das war ihm aber nicht genug. Er absolvierte weitere Fortbildungen wie das Führungskräfteprogramm und machte den Ausbildereignungsschein, um sein Wissen weiterzugeben. Und diese Weiterbildungen haben sich gelohnt: Mit nur 23 Jahren wurde er bereits Fachbezirksleiter. Damit war er ab sofort für 15 Filialen zuständig. Doch auch diese Position war für Timotheus noch nicht die Spitze seiner Karriere:
Diesen Traum kann er nun als Fachbereichsleiter verwirklichen. Für Azubis, die auch von einer ähnlichen Karriere träumen, hat Timotheus ein paar Tipps:
Besonders wichtig in seinem Beruf ist es außerdem, gut zu kommunizieren. Zwar plant Timotheus die Konzepte für neue Aktionen und Trends mit den jeweils zuständigen Abteilungen in der Zentrale, doch für die Umsetzung in den Märkten braucht er ein starkes Team. Ob ein Konzept beim Kunden erfolgreich ankommt, ist vor allem von der Kommunikation mit seinen Mitarbeitern abhängig. Wenn er es als Fachbereichsleiter schafft, seinen Kollegen den Hintergrund des Konzepts zu erklären und sie von der Idee zu begeistern, klappt auch die Umsetzung. Dabei besteht aber noch eine Herausforderung: „Trends müssen oft sehr schnell umgesetzt werden. Doch ohne eine ausreichende Planung ist jede Maßnahme wirkungslos.“
Flexibilität, Durchhaltevermögen und Selbstbewusstsein sind daher besonders relevant. Azubis, die ebenfalls im Vertrieb arbeiten möchten, rät er: „Noten sind zwar wichtig, weil sie ein Nachweis einer Leistung sind, aber im Endeffekt zählt vor allem das Engagement im Arbeitsalltag.“
Dieses Engagement beweist Timotheus auch in seinen aktuellen Projekten wie dem Konzept „Ghostkitchen“. Durch die Corona-bedingten Schließungen ist vor allem der Gastronomiebereich stark eingeschränkt. Das neue Konzept soll Speisen anbieten, die über verschiedene Lieferdienstanbieter zu den Kunden geliefert werden. Ebenso arbeitet er daran, die Regionalität in den Märkten zu fördern, indem verstärkt Lebensmittel von Landwirten und Lieferanten aus dem unmittelbaren Umkreis angeboten werden.
Nach einem harten Arbeitstag entspannt Timotheus am liebsten, indem er Zeit mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter verbringt. So bekommt er einen freien Kopf, damit er am nächsten Tag wieder voll loslegen kann.
Weitere Informationen rund um das Thema Ausbildung oder duales Studium bei EDEKA Südwest gibt’s auf unserem Instagram-Kanal @edekaausbildung oder hier auf der Website.