Jahresrückblick 2020: Meine Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement
2020 – was für ein verrücktes Jahr, oder? Wenn ich das Jahr nochmal Revue passieren lasse, fällt mir auf, dass trotz der ganzen Umstellungen im Alltag, meine Ausbildung eine Art Sicherheit zu Zeiten der Covid-19-Pandemie war. Ich bin Azubi-Botschafterin Samira, mache eine Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement und möchte meinen Jahresrückblick mit euch teilen.
Vom Vertrieb über die Weinkellerei bis hin zur Personalentwicklung
Angefangen hat mein Jahr im Vertrieb im Bereich Frische. Also Fleisch- und Wurstwaren, Käse, Obst und Gemüse. Spannend in dieser Phase waren meine täglichen Auswertungen der Umsätze.
Im April war ich in der Filialorganisation eingeteilt, als Corona seinen Höhepunkt erreichte. Teil dieser Abteilung ist die Kundenreklamation. Meine tägliche Aufgabe bestand also unter anderem darin, das Service-Telefon abzuhören und die geschilderten Anliegen unserer Endverbraucher im Unternehmen an die richtige Stelle weiterzuleiten. Der Klassiker? Die Klopapier-Problematik.
Anschließend war ich für zwei Monate in einem unserer Produktionsbetriebe: der Ortenauer Weinkellerei. Das war eine sehr abwechslungsreiche Erfahrung in meiner Ausbildung. Hier ging es darum, Aufträge für Abholungen und Versand zusammenzustellen, Inventuren zu planen und durchzuführen und natürlich auch mal die Wein-Abfüllanlage zu unterstützen. Übrigens: Wenn man mal wieder richtig feiern kann, ist die Vinothek vom Ortenauer Weinkeller eine ausgefallene und moderne Location.
Nach meiner Zeit im Weinkeller ging es für drei Monate in den Einkauf. Eine sehr spannende Phase und hilfreich für die Theorie in der Schule. Hier lernt man alles vom Anlegen und Auslisten von Artikeln, über die Beschaffungsprozesse bis hin zu Preiskalkulationen. Besonders cool war der Kontakt zu externen Lieferanten von Marken wie Knorr, Maggi, Dr. Oetker und vielen anderen!
Zum Jahresende hin war ich dann drei Monate in der Personalentwicklung. Ein echtes Highlight! Es war genau mein Ding. Man konnte sich kreativ einbringen, ich hatte ein Projekt erarbeitet und durfte bei den Vorstellungsgesprächen der Bewerber, für unsere Ausbildungsplätze, mitwirken.
Wie ihr seht, sind die Abteilungen bei uns in der EDEKA Zentrale in Offenburg sehr vielseitig und abwechslungsreich. Hier finden alle Azubis die passende Abteilung für sich.
Noch mehr Abwechslung durch Azubi-Programme
Während den Abteilungs-Phasen hatten wir – zumindest am Anfang des Jahres, bevor Corona losging – richtige coole Veranstaltungen, beispielsweise den „Azubi-Tag“. An diesem Tag wurde ein gemeinsames Frühstück mit allen Azubis von EDEKA Südwest veranstaltet und es kamen verschiedene Mitarbeiter, um uns ihre Aufgaben oder ihren Bereich näher zu bringen.
Gerade in diesem schwierigen Jahr hat mir das „Corporate Volunteering“ von EDEKA viel bedeutet. Einen Tag lang durfte ich die Offenburger Tafel bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen und wurde dafür von meiner eigentlichen Arbeit freigestellt. Besonders an diesem Tag habe ich gelernt, was es bedeutet für jede Kleinigkeit im Leben dankbar zu sein. Diese Eigenschaft schätze ich sehr an Mitmenschen.
Letztendlich bin ich dankbar für die Erfahrungen im letzten Jahr. EDEKA hat in meinen Augen wirklich das Beste für uns Azubis gegeben, damit wir eine abwechslungsreiche, spannende und vor allem sichere Ausbildung erleben können!