Auf Reisen im dualen Studium
Die Praxis
Meine Praxisphasen verbringe ich in unterschiedlichen Regiemärkten von EDEKA Südwest. Insgesamt habe ich sechs Praxisphasen. In dieser Zeit lerne ich alles Wesentliche, um selbst einmal einen Markt erfolgreich leiten zu können. Die sechs Phasen verbringt man in der Regel in zwei bis drei unterschiedlichen Märkten. Jedoch kann jeder Studierende beeinflussen, wie oft er seinen oder ihren Standort wechselt. Allgemein lässt sich jedoch sagen: Je mehr verschiedene Märkte man erlebt, desto mehr Führungsstile und -personen kann man vergleichen. Ich persönlich kann dann besonders gut reflektieren, welche Art der Marktleitung mir am meisten zusagt. Für mich haben die Einsätze in Märkten außerhalb meines „Stammmarktes“ schon sehr viele wichtige Erkenntnisse gebracht. Dabei war die wichtigste: Obwohl die Rahmenbedingungen und Strukturen seitens des Unternehmens überall dieselben sind, ist keine Marktleitung wie die andere. Und von allen kann ich etwas lernen.
Sei offen dafür, Chancen zu ergreifen
Als Studi im Einzelhandel sollte man immer offen für Einsätze in anderen Märkten sein. Das bedeutet auch, die Komfortzone zu verlassen. Natürlich bin ich vor jedem Einsatz in einem neuen Markt aufgeregt. Dann gehen mir Fragen durch den Kopf wie: Was wird mich erwarten? Wie sind die neuen Vorgesetzten? Kann ich den Anforderungen gerecht werden?
Doch grundsätzlich geht es bei solchen Einsätzen darum, den Studierenden neue Erfahrungen zu ermöglichen. Außerdem kümmert sich EDEKA mit einem Rundum-sorglos-Paket um die Reisenden. Das Hotel wird vorab von dem Markt, in dem man eingesetzt wird, angemietet. Auch für die Verpflegung ist gesorgt, sodass man immer gut gestärkt ist. Je nach Länge der Fahrtstrecke stellt EDEKA Südwest einen Mietwagen für die Anreise oder erstattet die Fahrtkosten. Man kann also ganz entspannt in den Einsatz starten.
Wie ich als duale Studentin den Südwesten entdecke
Für meinen ersten Einsatz ging es nach Saarlouis. Dort wurde ein Budni eingerichtet. Das ist eine Drogeriemarktkette, die zu dieser Zeit von EDEKA übernommen wurde. Es war spannend, bei der Einrichtung und Bestückung der Regale nach Planogramm mitwirken zu können. Bei diesem Einsatz waren noch drei weitere Mitarbeitende von EDEKA dabei, was es noch besonderer gemacht hat. Für meine anfängliche Aufregung vor dem Kennenlernen bestand überhaupt kein Grund. Es ist immer sehr angenehm, sich mit anderen Edekanern auszutauschen. Neue Kontakte knüpfen zu können, ist dabei ein netter Nebeneffekt.
Mein letzter und längster Einsatz war erst vor Kurzem. Er führte mich ins Moselland nach Trier und Wittlich. Dort habe ich fünf Wochen lang ausgeholfen. Über mehrere Wochen 200 km entfernt von Zuhause zu sein, klingt erst mal schwierig. Doch besonders diese Erfahrungen finde ich sehr wichtig. Manchmal muss man etwas Unbequemes machen und über den Tellerrand hinaus blicken. Alle Erfahrungen bringen mich als Studentin weiter. Sie ermöglichen mir eine Vorstellung davon, wie es sein wird, später einmal Marktleitung zu werden. In Trier hat es mir auch viel Spaß gemacht, die wunderschöne Stadt anzuschauen. Sie hat eine so reiche Geschichte, die viel Potenzial für Ausflüge bietet. Ich finde es immer spannend, die regionalen Unterschiede zu spüren und verschiedene Orte in Deutschland zu erkunden.
Meine nächsten Aushilfstätigkeiten nach Aglasterhausen im Odenwald und Freiburg im Breisgau sind schon in Planung. Was für mich früher noch Stress bedeutet hat, dem blicke ich inzwischen gelassen und voller Vorfreude entgegen.
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